Samstag, 28. September 2013

Investitur

Samstag Morgen, 7:50
Fahrt zum Lateinischen Patriarchat, wo die Ordenskleidung feierlich angelegt wird.
Die Stimmung unter den Kandidaten ist am Besten mit fröhlicher Angespanntheit zu beschreiben. 


Ein letztes Mal wird geprüft, ob alle notwendigen Utensilien mitgeführt werden: schwarze Fliege, schwarzer Anzug, weißes Hemd, Ordensmäntel und Barett, ein letztes Mal geht man im Geist den Spruch durch, mit dem man seine Zugehörigkeit zum Orden besiegelt.
"In der Kraft des Hl. Geistes verspreche ich mit Mund und Herz, Gott, dem allmächtigen Vater und seinem Sohn Jesus Christus, meine Aufgaben als Ritter (Dame) vom Heiligen Grab nach besten Kräften zu erfüllen."
Die Damen tragen zu schwarzem überknielangem Kleid, ebensolche Strümpfe und Schuhe.  Auf dem Kopf liegt ein schwarzer Spitzenschleier, der das Haar verdeckt, die Männer tragen ein Samtbarett, ergänzt wird das Ornat durch weiße Lederhandschuhe.

Dann geht es durch das Jaffator zum lateinischen Patriarchat:

Die Vorbereitungen zum Investitionsgottesdienst laufen, Ordenskreuze, Schwert und Verdienstmedallien liegen bereit.


Es handelt sich nicht, wie ursprünglich angekündigt um das Schwer von Gottfried von Bouillon - dieses ist zur Zeit in Paris - sondern um das Investiturschwert des Patriarchen.

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